Dienstag, 16. April 2013

Attention: Pack of Austrians attending public!


Gestartet wurde der heutige Tag äußerst ausgeschlafen, gut gelaunt und vor allem ohne die Rückenschmerzen einer havarierten 70-jährigen – bedingt durch unser pink gestrichenes Zimmer sahen wird vermutlich unsere gegenwärtige Situation durch die rosarote Sonnenbrille. Als Pessimist, wie ich es doch bitte nicht bin, würde man sofort eine kluge Taktik der Familie dahinter vermuten, bekanntlich sollen ja helle Farben die Stimmung positiv beeinflussen. Etwas naheliegender ist aber vermutlich die Tatsache, dass uns warme Temperaturen, ungetrübter blauer Himmel und eine leicht wehende Brise zu absoluter Hochform auflaufen ließen.

Schnell getrübt wurde diese allerdings durch den Aspekt, dass wir den ganzen Vormittag in der Sprachschule verbringen und uns teilweise mit leicht unterfordernden Übungen abgeben mussten. Umso größer war natürlich die Freude, als wir die Mittagspause am Strand verbrachten – ich muss gestehen, ich hab wenig mitbekommen, denn ich bin nach dem Essen sofort eingeschlafen. Das mediterrane Feeling war einfach zu viel für mich…  ;)

Kurze Zeit später befanden wir uns auf dem Weg nach Dublin, besser gesagt in der Dart. Entgegen aller meine anfänglichen Assoziationen stand dieses Dart bedauerlicherweise absolut nicht in Verbindung mit dem beliebten Wurfspiel, aber gut, ein Bahnhof und einem Zug wie in Harry Potter sind auch ganz okay… Natürlich war der Stil absolut nicht dem der Romane gerecht, aber zumindest entfernt erinnerte er mich daran.

Bei der anschließenden Sightseeing-Tour liefen wir uns die Füße in den Bauch (jaja, ich weiß, wirres Gerede zwischen „sich die Füße in den Bauch stehen“ und „sich die Füße wund laufen“), aber immerhin war die Hauptstadt Dublin für uns danach einigermaßen übersichtlich. Kurzfristig wurden wir von unseren Begleitlehrern dann in einem Shopping-Center ausgesetzt (welch ein Glück!) und verbrachten einige Zeit in Mitten von Smoothies, Cupcakes und anderen Shops verschiedenster Art. Allerdings stellte ich fest, dass wenn man sich einen großen Smoothie, einen Cupcake der kalorienhaltigen Sorte und eine heiße Schokolade unmittelbar aufeinander folgend hineinzieht beinahe Magenschoner benötigt – morgen weiß ich es besser.!
Es versteht sich natürlich von selbst, dass wenn wir mit dem Zug nach Hause kommen klarerweise das Wetter von mediterran auf ozeanisch umschlagen muss. So fuhren wir im Schütt und Sturm mit einem Doppeldecker-Linienbus in unser fast schon nicht mehr neues Zuhause.

Eigentlich wollten wir ja nur kurz die Fenster zum Lüften öffnen, während wir uns in der Küche aufhielten, als wir aber zurückkehrten, kam das böse Erwachen: Als eher kontinental geprägte Reisende hatten wir die hiesigen Witterungen nicht in unseren Plan inkludiert und so stellten wir fest, dass unser Zimmer eine erhöhte Feuchtigkeit aufwies (Es war nur ein wenig befeuchtet, um nicht nass zu sagen… Das wäre ja bitte glatt übertrieben…). Jedenfalls kann man erneut sagen: Komplikationen sind entstanden, dauerten an und wurden überwunden!

Mit diesem Jack-Sparrow-Zitat möchte ich nun den heutigen Eintrag abschließen und ganz in seinem Sinne verbleibe ich nur mit einem Appell an die irische Neigung, zu tief ins Glas zu schauen: Trinkt aus, Piraten, yoho!

See you then! – BM:Writing

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen