SHAMROCK'S COUNTRY - Let's rock it!
Sonntag, 30. Juni 2013
Verweis
Lust auf mehr? Unter www.midsummer-crisis.blogspot.com wurde mein neuer Blog gestartet, der mich 10 Woche im Sommer 2013 begleiten wird. Schaut doch mal rein!
Montag, 22. April 2013
Es wird Zeit…
Verehrte Leserinnen, verehrte Leser!
Hiermit möchte ich euch zu meinem letzten Blogeintrag von „Shamrock’s
Country – Let’s rock it!“ begrüßen. Für einige Wochen war diese Seite für mich das
Ziel eines jeden Tages, es gab keine Rast und keine Ruh bis der Eintrag des
jeweiligen Tages vollendet war. Viel habe ich investiert, zahlreiche Stunden,
die mir später an Schlaf fehlten, ich ertrug geduldig verachtende Kommentare,
die mir anfangs persönlich ins Gesicht gesagt wurden und damals auch ein wenig
Selbstzweifel in mir verursachten. Aber dennoch: Ich würde es wieder tun, ohne
zu zögern, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Nach einiger Zeit dachte ich mir: Egal
was andere glaubten, ich tat dies nicht für sie, ich tat es für mich. Für meine
Genugtuung, für die Nährung meiner Leidenschaft. Denn ich habe viel mehr
gewonnen, als es mich gekostet hat: Eine weitere Vergrößerung meiner Lesergemeinde,
ermunternde Kommentare und Unmengen an Fanpost (für meine Verhältnisse,
versteht sich von selbst), aber vor allem eines – Stolz.
Nicht, weil ich etwas mache, was nicht jeder macht, nicht
weil ich plötzlich aus der Menge heraussteche. Oh nein, der Grund ist um so
vieles simpler: Ich habe endlich etwas gefunden, was ich gerne mache, was ich
wirklich mit ganzem Herzen betreibe. Natürlich, der Reitsport, der Umweltschutz
und auch das Tanzen betreibe ich mit mehr als nur dem ganzen Herzen. Nur der
Unterschied ist: Dieser Traum kann wahr werden. Ihr versteht nicht? Nun, welche
Sportreiterin träumte noch nicht davon, einmal bei den Weltreiterspielen zu
reiten oder an der Global Champions Tour teilzunehmen? Welche Tänzerin wollte
bitte nie zu den Besten der Besten gehören und international durchstarten?
Welche Umweltaktivistin hatte noch nicht die Vision von einer perfekten Welt im
Einklang mit der Natur? All diese Wünsche hatte ich schon, es wäre eine Lüge zu
sagen, ich wäre um so vieles anders. Aber der Wunsch, für eine Zeitung zu
schreiben, vielleicht eine eigene Kolumne zu bekommen und als Journalistin um die Welt zu reisen – DAS wäre gerade noch im Bereich des Möglichen.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum, so heißt es. Aber für mich
gibt es wohl noch ein wesentlich wichtigeres Motto: Der Weg ist das Ziel. Und
Ziele sind ja schließlich dazu da, erreicht zu werden.
Mit diesem Ausblick möchte ich nun ganz feierlich meinen
zweiten Blog „Shamrock’s Country“ abschließen. Eine großartige Zeit geht damit
zu Ende, aber es werden mit Sicherheit nicht die letzten von mir
veröffentlichten Worte sein. Leider habe
ich noch keine neuen Themen in Aussicht, ich würde mich wirklich RIESIG über
neue Ideen von euch, meinen lieben Lesern, freuen. Alles was euch einfällt,
könnt ihr in die Kommentarfelder unten eingeben oder mir als E-Mail auf
Facebook oder Google+ schreiben. Wer da nicht angemeldet ist, kann mir
natürlich auch eine Nachricht an mitter.birgit@tele2.at
schicken. Ich schreibe garantiert zurück. Bis zum nächsten Wiedersehen wünsche
ich jedenfalls meinen Lesern alles Gute und möchte euch allen noch einmal
meinen großen Dank aussprechen, ihr habt das alles erst möglich gemacht (Verweis
auf die über 1300 Öffnungen). Und vergesst nicht: Folgt mir auf Facebook, Google+,
etc. damit ihr sofort up-to-date seid, wenn es wieder losgeht… Also dann –
Haltet die Ohren steif!
I also want
to thank my readers from all over the world – I could never imagine how you
could read my posts, but as far as I know, lots of you did constantly. It was a
pleasure to entertain you and I would be delighted to hear from you again when my
continuance of BM:Writing starts. Unfortunately, I don’t have any good
prospects concerning that, so it all depends on YOU: Write all your ideas as a
comment below, write to me on Facebook or Google+ or send me an e-mail to mitter.birgit@tele2.at if you’re not registered
at the mentioned social networks. Gonna reply for sure! ;) Until I hear about
you again I wish you all the best and want to thank you for making this
possible (referring to more than 1300 openings). So, if you follow me on
Facebook or Google+, I don’t have any doubts that you won’t miss me being back
in business. So, see you soon!
Sonntag, 21. April 2013
Kleine Schlafphilosophien
*gähn* - Mein Gott, bin ich müde… Während unseres
Aufenthalts in Irland bekam ich die Müdigkeit nicht wirklich zu spüren, klarer
Fall von zu viel Action in zu kurzer Zeit. Da war ich auch nach drei Stunden
Schlaf in 36 Stunden nicht bettreif. Letzte Nacht gönnte ich mir volle 10
Stunden Schlaf – Folgewirkung: Ich könnte im Stehen einschlafen… Super Sache,
sag' ich euch.
Obwohl mir die Augen schon beinahe zu oft zufielen, erkannte
ich heute, dass sich während meiner Abwesenheit das zuvor graue, schlamm- und
teilweise auch noch schneebedeckte Österreich in eine grüne Frühlingsoase
verwandelt hatte. Nach fast sechs Monaten Winter in meiner Heimatregion werde
ich mich noch lange vor dem aufdringlichen Grün erschrecken, wenn ich frühmorgens aus dem Haus gehe. Ich scheine vom Winterschlaf direkt in die
Frühjahrsmüdigkeit gewechselt zu haben.
Unglücklicherweise muss ich mir dazu auch noch die
vergangene Auslandswoche im Nachhinein hart erarbeiten. Mir ist wohl vorher
nicht bewusst gewesen, welche Welle an Arbeit da auf mich zukommt. Anstatt eines
Lifeguards brauche ich wohl eher einen Burn-Out-Prophylaxe-Trainer, der mich
in akuter Seenot aus dem Meer der harten
Ausbildungszeit fischt. In
Erinnerungen schwelgend: „A Hollister-Model for takeaway, please. – No, I‘d
prefer Hollister to Baywatch.” Willkommen im Hipstertum. P.S.: Ich bin
nicht Mitglied. Kein Swag, kein Yolo, kein Hipster. Einen kleinen Applaus bitte
für dieses Fossil von Blogger.
Nachdem ich morgen wieder bald aus den Federn muss und noch
so weit Ordnung in mein Chaos bringen muss, dass ich morgen zumindest alle Schulbücher finde, werde ich den heutigen Blogeintrag etwas kürzer halten.
Morgen geht’s in die letzte Runde, also bis dann!
See you, BM:Writing
Samstag, 20. April 2013
Zurück in die Zukunft
Heute ist ein einzigartiges Ereignis eingetreten: Ich
habe den vermutlich frühesten Blogeintrag in der Geschichte von BM:Writing geschrieben
– aber nein, es war nicht nur der früheste, sondern auch der einzige, der
verloren in Zeit und Raum verfasst wurde und noch dazu in einigen tausend
Metern Flughöhe. Unglaublich, nicht wahr.? Der Tag war noch so fern und sogar
ohne Nachtigall und Lerche wurden gleich 3 persönliche Rekorde gebrochen. Wie
kreativ und rekordgeil man wird, wenn man etwas beengt in einem Flugzeug sitzt,
zu meiner Linken unsere Mathematikprofessorin, alle anderen Menschen in meiner
Umgebung in tiefen Schlaf versunken. Mein Laptop und ich – the lonely ones…
Ihr fragt euch, warum ich zuvor gemeint habe, in Zeit und
Raum verloren gewesen zu sein? Gut, die Antwort darauf beantwortet zugleich
auch die Frage nach diesem etwas unangemessen klingenden Titel, mit dem ich es
mir erlaubt habe, den Namen des vor langer, langer Zeit sehr berühmten Filmes
zu klauen. Verloren im Raum zu sein bedarf wohl keiner längeren Erläuterung,
wenn man nicht weniger als tausende Meter nichts, besser gesagt Luft, unter
sich hat. In der Zeit verloren zu sein fordert nun wohl einiges an
Vorstellungskraft und geografischen Kenntnissen von meinen Lesern. Sind doch
bloß europäische Meteorologie, physikalische Definition der Existenz von
Zeitreisen durch Wurmlöcher und anderes Grundwissen der Menschheit (seit
neuerstem auch als „Weltwissen“ bezeichnet). Ne, Scherz, bitte jetzt keine
Panikattacken, wäre nicht gut für eure ausgeglichenen Seelen.
Bekanntlich liegt Irland ja westlich von Österreich und
so entsteht auch eine Stunde Zeitverschiebung. Klassiker: Vor zwei Tagen rief
ich zu Hause an und dachte mir, ist doch eh erst halb zehn Uhr abends und
vorher sind ja eh noch alle munter. Falsch gedacht, ich trommelte meine Family
aus tiefem Schlaf, zerstörte süße Träume und war der alleinige Verursacher schlechter
Laune am Arbeitsplatz tags darauf. Schuldgefühle auf ewig, kann ich euch sagen…
Wie dem auch sei, durch diese Zeitverschiebung ist Österreich praktisch in der
Zukunft, wenn man die Zeit aus irischer Sicht betrachtet. Logisch, oder? Wenn
ihrs nicht checkt, auch egal, Zeit bleibt Zeit.
Halten wir uns nicht länger mit solchen
Nebensächlichkeiten auf, fokussieren wir auf die wesentlichen Dinge des Lebens.
Nummer eins: Essen. Es gab kein Boarding Menu und meine zuvor extra gekauften
Croissants waren im Handgepäck über mir. Da Aufstehen mit dem damaligen Platzangebot
so ziemlich unmöglich war, musste ich meine nicht einmal einen Meter entfernten
Croissants wohl oder übel als periphere Angelegenheit betrachten. Nummer zwei: Überlebenssicherung.
Gerade eben hat der Pilot „Flugturbulenzen“ angekündigt, nur wenige Minuten
später hat er alle Sicherheitsmaßnahmen wieder aufgehoben, ohne dass auch nur das Geringste passiert wäre. Ich habe den Verdacht, mein kostbares Leben in etwas
planlose Hände gelegt zu haben. Nicht gut. Gar nicht gut.
Genauso schlecht wie die Tatsache, dass es kein W-LAN gab,
gut, ich sehs ein, ich flog nicht Business Class, aber es wäre echt nett
gewesen… So musste ich mich am Boden wieder auf W-LAN-Jagd begeben, was auf dem
Wiener Flughafen aber nicht allzu schwer ist. Dachte ich zumindest: Bis ich vor
einer halben Stunde nach Hause gekommen bin, hatte ich nicht eine Minute
W-LAN-Zugang, deshalb ging der Eintrag auch gerade erst online. Da erinnert man
sich gleich an die alten Zeiten in Irland, wo wir aus einem vorbeifahrenden Zug
ein W-LAN herausgesaugt haben. Als wir später in einem anderen Zug mitten im
Hotspot saßen, funktionierte es nicht. Aber ein mit 100 km/h vorbeifahrendes
W-LAN war ist ja logischerweise unkompliziert, eh klar. Um ein wenig
Jugendslang einzubauen: Sie war echt crazy, die Sache.
Als Jäger des verlorenen W-LANs werde ich mich nun
verabschieden. Meine Kollegen sind nach der Ankunft mit dem Zug nach Hause
gefahren, während ich noch bis zum frühen Abend in Wien zu tun hatte. Business
as usual, sag ich nur.
Schönen Abend
noch, BM:Writing
Memories will last forever
Und nun ist es soweit: Der letzte Tag ist gekommen, es
wird Zeit, von Bray und überhaupt vom wunderschönen Irland Abschied zu nehmen.
Es lässt sich sagen, dass wir eine echt wahnsinnig tolle Zeit hatten (in meiner
Altersgruppe als echt geile Zeit bezeichnet). Jeden Tag gab es neue Highlights,
wobei ich zumeist eher die Highlights aus dem langweiligen Alltag
herausquetschte, um Material für meinen
Blog zu haben…
Ob Highlights oder nicht sei nun dahingestellt,
jedenfalls hat der nun mehr oder weniger mit Events und Aktionen vollgestopfte
Blog für mich eine persönliche Schallmauer durchbrochen: Über 1000 Mal wurde
mein Blog bisher gelesen, und zwar von meine lieben Lesern aus der ganzen Welt!
Vertreten waren unter anderem Russland, die USA und das Vereinigte Königreich.
Aber seht selbst…:
1000. Die Zahl mag nicht nach besonders viel klingen,
aber für mich ist sie eine magische Grenze – schließlich hatte ich doch gerade
einmal eine Woche Zeit, Erstleser zu überzeugen und meine treuen Leser nicht zu
enttäuschen. Am meisten erfreut mich aber die Tatsache, dass ich das alles hier
nicht für Selbstbestätigung aufziehe oder um mich ins Zentrum der
Aufmerksamkeit zu manövrieren, nein, ich mache es einfach gerne. Die einen
gehen shoppen (-> Blogeintrag), die anderen verreisen (-> Blogeintrag), gehen
Wandern oder sammeln Briefmarken. Ich schreibe eben.
Unregelmäßigkeit aufgefallen? Möglicherweise, denn ich
habe über alles Blogeinträge geschrieben, nicht aber über das Wandern. Wenn es
niemanden stört, werde ich nichts über das Sammeln von Briefmarken schreiben,
das wäre wirklich eine Langweiligkeit zu viel. Aber das gute alte Wandern. Wie
ich darauf komme? Nun ja, heute Nachmittag wanderten wir auf dem Cliff Walk
nach Greystones (welches so ganz nebenbei noch verschlafener ist als Bray, und
das heißt wirklich etwas…) und genossen einen fantastischen Blick über das
Meer. Durch den strahlend blauen Himmel und die sommerlich warmen Temperaturen
vermittelten die verschiedenen Blautöne des Wassers ein leichtes
Südsee-Feeling. Demnach kann ich Bray und allgemein die Gegend rund um Dublin
an jeden Reisetyp weiterempfehlen – vielleicht einmal für eine Woche der
unerträglichen Hitze der Urban Citys entflieh(g)en?
Ihr hört eine leichte Sentimentalität aus mir heraus?
Kann ich nicht ganz verstehen, denn es ist noch lange nicht time to say
goodbye, denn bis Montag wird mein Blog noch fortgeführt. Wer weiß,
möglicherweise werde ich nach einer Woche Linksverkehr (an den ich mich
übrigens schon völlig gewöhnt habe) im Rechtsverkehr niedergefahren, im eigenen
Heimatland? Oder ich suche am Montagmorgen vergeblich nach einer Schuluniform?
Wir werden sehen, jetzt werde ich mir ein paar Stündchen
Schlaf gönnen. Ortszeit ist derzeit 23:30, um 3:30 Uhr ist wieder Tagwache. 3
Stunden sind klein, aber der Mensch freut sich.
Gute Nacht und bye-bye liebes Irland, den nächsten
Sonnenstrahl werde ich auf österreichischem Boden sehen! Liebe Grüße, BM:Writing
Freitag, 19. April 2013
Just something that we’re used to know…
Wahrlich, es lässt sich sagen: So lässt es sich leben!
Langsam, aber sicher können wir es Tag für Tag völlig entspannt angehen, denn
wenn man einmal die ersten Tage überlebt hat, schlägt sich die irische
Fröhlichkeit aufs Gemüt nieder. Zumindest was mich betrifft fühlt sich meine
Seele schon um so vieles lockerer und es mehrt sich das Gefühl, dass ich nicht
zum letzten Mal in Bray bin. So läuft bei uns im Pinky-Zimmer schon ein
gewisser irischer Song in Dauerschleife und der Text wird schon fleißig
auswendig gelernt. Aber wie ihr alle vielleicht feststellen werdet, wird es
noch einige Zeit brauchen, bis er fest im Geist verankert ist:
Lustig, nicht wahr.? Aber ein wenig schwer, sich das
alles zu merken…
Wie dem auch sei, was haben wir heute eigentlich den
lieben langen Tag gemacht? Nun ja, wir waren im Kilemainham Gaol, einem
ehemaligen Gefängnis in Dublin. Eine etwas zwiespältige Angelegenheit, denn es
wäre unmoralisch, ein Gefängnis als wundervoll zu bezeichnen, aber… - Es ist
so. Nicht der Aspekt, dass es ein Gefängnis ist, aber die Architektur und
allgemein der burgähnliche Bau versetzen mich in helle Begeisterung: Alte
Mauern soweit das Auge reicht und der Haupttrakt mit seiner nach oben offenen
runden Form ist natürlich auch ein Blickfang für sich.
Auf der Heimfahrt, besser gesagt auf dem Weg zur Dart,
haben sich meine Klassenkollegen gefragt, wer die von mir nicht erwähnte Person
mit 5 Einkaufstaschen war (siehe „Kurioses ohne Ende“). Wie einigen
aufmerksamen Lesern meines Blogs vielleicht aufgefallen ist, erwähne ich aus
rein datenschutzrechtlichen Gründen und aus Respekt gegenüber der Privatsphäre
nie Namen und genaue Angaben, womit man leicht die Person erraten könnte. Da
gerade eben dieses auf ewig sinnlose Herumraten anscheinend sehr amüsant ist,
wurde ich gebeten, heute ein kleines Rätsel für meine lieben Kollegen zu
erstellen. Ich habe es so gehandhabt, nur ein Wort zu verraten, wodurch man mit
viel Konversation und der Hilfe anderer Kollegen auf die richtige Person kommen
wird. Ich selbst gebe keine Auskünfte, foltert mich, droht mir alle Strafen
dieser Welt an, es wird niemandem zum Nutze sein. Mag langweilig klingen, aber
das Wort wird mich wieder ins rechte Licht rücken, natürlich dürfen alle
anderen Leser in den Kommentaren unten darüber diskutieren und fachsimpeln, in
welchen Zusammenhang diese Wort gefallen sein könnte.
Ah ja, und was ich fast ganz vergessen hätte zu erwähnen:
Es gibt sogar einen Preis, ich werde bis Samstag einige Dinge mit mir
herumschleppen, der oder die Sieger(in) darf sich dann etwas daraus aussuchen.
Alle Nicht-Klassenkollegen haben möglicherweise auch eine kleine Motivation:
Ihr seid angehalten, wie oben schon erwähnt, über das Wort zu diskutieren und
wer mit seiner Story am nächsten dran ist, darf mit mir nach dem Ende dieser
Wahnsinnstat (voraussichtlich Anfang nächster Woche) per Mail über die
Wertschätzung diskutieren. Je näher dran, desto besser.
Mamma Mia, wie ich mich auf dieses kleine Spielchen
freue! Vor allem die Diskussionen meiner Kollegen werden für mich einem einzigen
Fest gleichen!
Und mit dem nun so sagenumwobenen Wort wünscht euch
BM:Writing nun eine schönen Abend:
DRACHENTÖTEN
Mittwoch, 17. April 2013
Lieber einen Schritt zurück…
…um wieder schneller nach vorne zu kommen! Ganz nach
diesem Motto legte ich den heutigen Tag an. Nachdem mir letzte Nacht nicht mehr
als vier Stunden Schlaf vergönnt waren, ließ ich den heutigen Tag etwas ruhiger
angehen. Zwar stand ich etwas verfrüht auf, um mit meiner Zimmerkollegin unserer
7-jährigen Host-Sister eine Schulfrisur zu zaubern, und ich schlief auch
keineswegs in der Schule ein, aber dennoch fühle ich mich nun wieder etwas
besser. So verschlief ich die Zugfahrt nach Dublin, cancelte den Abendausflug
und liege nun als einzige verdammt uncool um halb neun schon im Bett. Momentan
schreibe ich gemütlich meinen Blog, beantworte Fanmails (Vielen Dank an alle,
die mir etwas Nettes schreiben – ihr seid wahrhaftig die besten Leser, die man
sich nur wünschen kann.!) und schneide das Video der gestrigen Irish Dancing
Night.
Gerade eben habe ich bemerkt, noch nicht ein einziges Wort
über unser heutiges Programm fallen gelassen zu haben. Gleich vorweg: Als
aufregend, amüsant oder besonders außergewöhnlich würde ich es nie und nimmer
bezeichnen, denn wir verbrachten den Nachmittag im Guinness Store House. Ein wenig
etwas über die Geschichte des klassisch irischen Biers zu erfahren ist vielleicht
eine ganz nette Angelegenheit, aber wenn eine gratis Kostprobe beim
Eintrittspreis inkludiert ist, man zu Hause ohne weitere Umstände Bier im
Clubs, Bars oder Gastrobereichen bestellen kann und trotzdem anderen beim
Verkosten zusehen muss, kann man sich meinen Unmut glaube ich nur allzu gut
vorstellen. Natürlich respektiere ich die Gesetze jedes Landes, aber wegen
eines kleinen, klitzekleinen Schluckes wird man in meinem Alter ganz sicher
nicht sofort zum Alkoholiker. Hat ja niemand gesagt, dass ich mir sofort um
vier Uhr nachmittags auf einer Schulveranstaltung eine Halbe bestellen würde,
aber wie gesagt: Ein kleiner Schluck hätte mir den Tag schon durchaus ein wenig
versüßt.
Zähe Sache, mein Blog heute, nicht wahr.? Wer bis hierher
durchgehalten hat, wird nun noch mit einer kleinen Anekdote belohnt: Für
unseren Aufenthalt in Irland bekamen wir ein Ticket für den Zug nach Dublin und
die Busse in und um Dublin und Bray. Meines hat genau ein einziges Mal
funktioniert, dann hat der Automat immer einen aggressiven Auszucker bekommen,
wenn er dieses vorgehalten bekommen hat (soweit ein Automat aggressiv werden
kann…). Tags darauf bekam ich ein neues Wochenticket, jedoch war nach einer
Strecke klar: Anderes Ticket, gleiches Desaster. Jedenfalls brachten mich diese
Umstände immer wieder in Gespräch mit den einheimischen Angestellten (Englisch
erfolgreich ausgetestet – es funktioniert wirklich!) und nach einem Tag kannte
ich bereits so einige Leute. So wirklich lustig daran aber ist, dass mir heute
zwei noch unbekannte Angestellte schon
von weitem am Bahnsteig entgegen gewinkt haben und mir lang und breit mit großer
Euphorie erklärt haben, dass sie schon alles wissen und ich nur zu ihnen kommen
brauche, wenn ich irgendwohin möchte. Offensichtlich scheint eine ein wenig
planlose, mit Laptop und Kamera ausgestatte Bloggerin aus Österreich schon
Pubgespräch geworden zu sein. Peinlich, peinlich.
Wie auch immer: Aus jeder Situation habe ich gelernt,
dass man sich in Irland niemals zu sorgen braucht, denn die Iren sind an
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft durch nichts und niemanden zu übertreffen –
mag nach Klischee klingen, und bekanntlich sollen Klischees ja einen wahren
Hintergrund haben.
Grüße in die ganze Welt wünscht BM:Writing
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